Manuel Kovatsch ✳ Joël Mokus ✳ Luc Müller ✳ Colabor 2023 ✳ Manuel Kovatsch ✳ Joël Mokus ✳ Luc Müller ✳ Colabor 2023 ✳ Manuel Kovatsch ✳ Joël Mokus ✳ Luc Müller ✳ Colabor 2023 ✳ Manuel Kovatsch ✳ Joël Mokus ✳ Luc Müller ✳ Colabor 2023 ✳

Statement

Die Browser-Extension soll die konventionelle Browser-Nutzung auf eine subtile, spielerische Weise verändern. Die Idee wurde von Erweiterungen inspiriert wie «Abstract browsing» von Rafaël Rozendaal, welche die Elemente einer Webseite durch farbige Flächen ersetzt und die Seite in ein generatives Kunstwerk verwandelt oder «Site Bomb» von «Yui» mit welcher mensch per Mausklick Bomben auf der Seite verteilen kann, welche die Textabschnitte aufsprengen und weisse Löcher hinterlassen. Diese Erweiterungen bieten die Möglichkeit, spielerisch mit Webinhalten zu interagieren.

Die Idee von «GoAway» ist es, einzelne Wörter oder Elemente auf einer Webseite zu verdrängen. Dies können Texte oder auch andere Elemente wie Bilder beinhalten. Zum Beispiel könnte das Wort «Banane» auf der Website www.chiquita.com ein Triggerwort sein, welches vom Mauscursor von der Seite verdrängt wird.

Entwicklungsprozess: Als erstes haben wir zusammen mit Hanna einen Text-Scrambler geschrieben und ausprobiert, wie wir die unterschiedlichen Elemente auf einer Webseite ansprechen können, um diese dann zu beeinflussen. Dies haben wir mit der Funktion «.getElementsByTagName» (um das HTML-Objekt auszuwählen) und dann mit node.nodeName (hier zum Beispiel «H1» oder «p») programmiert. den einzelnen Elementen haben wir dann allen eine gemeinsame Klasse zugewiesen. Separat davon haben wir mit Chrigi Etter mithilfe von JavaScript programmiert, dass die Elemente durch den Cursor verdrängt werden. Indem wir die Position mit der Translate-Funktion verschieben und durch die Geschwindigkeit und Position des Cursors beeinflussen.

Herausforderungen: Die grössten Schwierigkeiten bereiteten uns das Zusammenfügen der beiden Code Teile. Die erste Idee, um die Objekte zu verdrängen, war es, mit der JavaScript-Physics-Engine «Matter.js» die vielen Elemente realistisch verdrängen zu lassen. Matter.js hätte zudem die Möglichkeit geboten andere Physik-basierte Interaktionen zu erlauben, wie zum Beispiel dass die Webseite beim Laden in sich zusammenfällt. Mit Hilfe von Christian Etter ist es uns gelungen, eine eigenständige Verdrängung der Boxen mit JavaScript zu programmieren. Die am Anfang benutzte Physics-Engine Matter.js wurde somit überflüssig.